Austrovinyl Blog
News, Meinung und Expertise rund um Vinyl – vom Austrovinyl-Team
Johann Fauster, Johann Koller und Peter Wendler.
News, Meinung und Expertise rund um Vinyl – vom Austrovinyl-Team
Johann Fauster, Johann Koller und Peter Wendler.
LIVE ON STAGE: ZINN (Numavi Records, Wien) | AUSTROVINYL DJ COLLECTIVE (Indie, Electro)
DOORS OPEN: 19:00 Uhr | BEGINN: 20:00 Uhr EINTRITT: VVK EUR 8,00* | Abendkasse: EUR 12,00*
* inkl. Gutschein für ein Begrüßungsgetränk TICKETS hier im Onlineshop erhältlich
LIVE ON STAGE: YUKNO, HYPNOTIC FLOOR (Stone Free Records, Wien) | KLUBKULTURKLUB
FREAKADELLE DJ-TEAM (Tech-House, Salzburg) DOORS OPEN: 19:00 Uhr | BEGINN: 20:00 Uhr
EINTRITT: VVK EUR 10,00* | Abendkasse: EUR 15,00* * inkl. Gutschein für ein Begrüßungsgetränk
TICKETS hier im Onlineshop erhältlich
LIVE ON STAGE: Aze and the Mo ?s, DJ ANT…..
DOORS OPEN: 19:00 Uhr | BEGINN: 20:00 Uhr
EINTRITT: Freiwillige Spende
Als lokal und regional vernetzter Betrieb macht Austrovinyl sich seit jeher Gedanken über seinen ökologischen Fußabdruck. Die Klimafreundlichkeit der Vinyl-Produktion ist uns ein besonderens Anliegen. Wir setzen verschiedenste Maßnahmen in den Prozess- und Arbeitsschritten, die eine möglichst hohe Nachhaltigkeit und Effizienz gewährleisten.
Die Maßnahmen wenden wir bei der Ressourcen-Verarbeitung, dem Energieverbrauch und Abfall-Management an. Es sei gesagt, dass wir die Möglichkeiten für eine ökologischere Vinyl-Produktion sicherlich noch nicht ausgeschöpft haben. Wir arbeiten konstant an unseren Verfahren und verbessern diese laufend hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit. Umso stolzer sind wir auf die folgenden 5 Maßnahmen.
Bei Austrovinyl werden alle Abschnitte der Vinyl-Pressung direkt vermahlen, granuliert und dem Fertigungsprozess direkt zugeführt. Größere Abfälle – die Vinyl-Kuchen – entstehen beim Anfahren der Anlage oder bei Fehlpressungen. Diese Vinyl Cakes werden gesammelt und an unsere Vinyl-Compound-Lieferanten zurückgeliefert, der sie wiederaufbereitet und damit neues Vinyl-Compound herstellt.
Die Vinyl-Produktion ist energieintensiv. Das versucht Austrovinyl durch nachhaltige Energiequellen und Effizienz wieder auszugleichen.
Bis wir auf autarke Stromquellen zurückgreifen können, beziehen wir unseren Strom aus 100% erneuerbaren Energien – das heißt Strom, der aus Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie, Biomasse oder Erdwärme stammt.
Für das Auspressen der Vinyls wird Wasserdampf bei ca. 185°C benötigt. Diesen Wasserdampf erzeugen wir mithilfe von klimaneutralen Erdgas.
Erdgas ist zwar ein fossiler Brennstoff, jedoch beziehen wir es von einem Anbieter, der die anfallenden CO2-Emissionen mit der Förderung sauberer Energien bei konkreten Klimaschutzprojekten ausgleicht. Als Instrument hierfür werden CER (Certified Emission Reductions) verwendet. Das sind Minderungszertifikate aus dem Clean-Development-Mechanism-Projekten, einer der drei vom Kyoto-Protokoll vorgesehenen Mechanismen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen.
Die bei der Feuerung des Dampfkessels entstehende Prozess-Abwärme nutzen wir mithilfe eines Wärmetauscher-Systems. Dieses beheizt nicht nur unseren Unternehmensstandort, sondern auch ein angrenzendes Einfamilien-Wohnhaus.
Wir verwenden ein Galvanik-Bad auf dem neuesten Stand der Technik. Es ist hermetisch gebaut, und mit ausgezeichneten Filter-Systemen ausgestattet. Damit wird verhindert, dass Schmutzwasser und Abschlemmungen an die Umwelt abgegeben werden. Durch die hohe Güte fallen sehr wenige Rückstände an, womit das Abfallvorkommen minimiert wird.
Nach einer langen Experimentierphase stellen wir unser eigenes Versilberung-Mittel her, das biologisch abbaubar ist. Bei den eingesetzten Chemikalien handelt es sich um herkömmliche Mittel wie Salz-Lösungen, Fettlöser, Glukose, natürliche Salze zum Versilbern und zur Silber-Aktivierung sowie Netzmittel auf 100% pflanzlicher Basis.
Auf Wunsch der Vertriebe folieren wir die fertigen LPs und Alben. Die dafür verwendeten Schutzfolien bestehen aus Stoffen, die zu 100% recyclebar sind.
Für die Zukunft planen wir weitere Ökologisierungs-Schritte, um den Fertigungsprozess noch umweltschonender zu machen. Hier setzen wir vor allem auf die Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung der bestehenden Maßnahmen:
Seit diesem Jahr und seinen Corona-Einschränkungen ist auch die Forderung, regional zu produzieren, lauter geworden. Bei Austrovinyl läuft die gesamte Produktion in ein und demselben Haus. In dieser ganzheitlichen Betreuung unserer KundInnen strecken wir unsere Fühler aber in einen globalen Markt aus. Warum wir »lokal« und »regional« als Konzept gerade jetzt neu denken sollten.
Für mich sind die Begriffe »regional« und »lokal« generell zu hinterfragen. Was bedeuten diese Kategorien in der jetzigen Zeit überhaupt? Dein Ort, deine Stadt, dein Bundesland, dein Staat oder Europa?
Wir können regional/lokal nicht definieren.
Wenn wir bei Austrovinyl diesen regionalen/lokalen Gedanken durchgezogen hätten, würde es uns nicht geben. Wir hätten keine Maschinen, wir hätten kein Granulat, keine Labels, keine Covers.
Austrovinyl – und auch unsere KundInnen, KünstlerInnen, Labels – müssen überregional und überlokal denken. Der lokale Gedanke ist eine Einschränkung, sich weiterzuentwickeln. Wir müssen unbedingt über den Tellerrand blicken und dürfen uns nicht einigeln.
Unsere KundInnen sind in ganz Europa angesiedelt. Wir sind international aufgestellt und das ist gut so – aber natürlich liegt der Fokus auf Österreich. Außerdem ist zu erwähnen, dass wir sehr gute Beziehungen nach Ungarn und Slowenien pflegen.
Unser Betrieb liegt in der Südoststeiermark, so liegt Ljubljana von uns aus näher als Wien. Durch unsere breite, überregionale Aufstellung sind wir bis dato sehr gut durch diese schwierige Zeit gekommen. Sei es, dass die KünstlerInnen mehr Zeit haben, um kreativ zu sein und neue Platten zu produzieren, oder dass der generelle Boom an Vinyl auch uns zugutekommt.
Wir müssen aber leider schon feststellen, dass unsere ungarischen NachbarInnen, die vor Covid zahlreiche Produktionen bei uns umgesetzt hatten, politische oder auch wirtschaftliche Probleme haben. Und für uns fällt Ungarn in die Kategorie »regional/lokal«, geographisch gesehen. Wo wir bei meinen Gedanken von anfangs angekommen wären.
Wir verstehen uns als wichtigen Beitrag für die österreichische Musiklandschaft und als eine Service- und Anlaufstelle für alle Musikschaffenden. Wenn einem das wichtig ist, dass es so etwas in Österreich gibt, sollte man auch auf dieses Angebot zurückgreifen. Somit unterstützt jede/r einzelne Kunde/Kundin unsere Tätigkeit, womit wir diesen Service und die lokale, regionale Nähe auch wieder langfristig gewährleisten können. Wir haben aber doch den Eindruck, dass wir schon sehr gut in der heimischen Szene wahrgenommen werden. Seit unserem Bestehen wächst unsere Auslastung stetig an.
Fazit zum Thema regionale Produktion: Wir alle müssen hinaus in die Welt und den Horizont erweitern. Kleines Denken ist zu wenig für morgen.
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